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Rauchmelder-Spezial

Gesetzgebung in Deutschland

Im sonst so sicherheitsbewussten Deutschland waren Rauchmelder bis noch vor wenigen Jahren wenig bekannt und gesetzlich nicht vorgeschrieben.

Rauchmelderpflicht

Die Kampagne "Rauchmelder retten Leben" ist seit dem Jahr 2000 für die Brandschutzaufklärung im privaten Wohnraum aktiv – mit der Unterstützung der Feuerwehren, Schornsteinfeger und Versicherungen bundesweit. So hat sich allmählich das Bewusstsein der Bevölkerung und damit auch der politischen Entscheider dahingehend geändert, Rauchmelder als wirkungsvolle Lebensretter wahrzunehmen.

Heute haben bereits 9 Bundesländer (Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland, Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Bremen und Sachsen-Anhalt) eine Rauchmelderpflicht für private Wohnräume. Details zu den Gesetzgebungen in den einzelnen Bundesländern und die entsprechende Umsetzungsfristen finden Sie hier im Anschluss.

Gesetzgebung

Allen Gesetzestexten zur Rauchmelderpflicht liegt die Anwendungsnorm DIN 14676 zu Grunde: „In Wohnungen müssen Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen, jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder haben. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut (oder angebracht) und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird.“

Ab 1.1.2011 besteht in Schleswig-Holstein die Rauchmelderpflicht!

Schleswig-Holstein (2004)
- in Neu-, Um- als auch in Bestandsbauten
- für Schlaf- und Kinderzimmer
- für Flure, die als Rettungsweg dienen
- Nachrüstpflicht in vorhandenen Wohnungen bis Ende 2010 (Änderung vom 12.12.08)

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So leicht installieren Sie Rauchmelder

Rauchmelder lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick mit wenigen, dem Gerät beiliegenden Schrauben und Dübeln montieren. Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern. Ganz nach Ihrer Wohnsituation können Sie mit mehreren Geräten einen optimal erweiterten Schutz erreichen. Als Richtlinie für den Mindest- und den erweiterten Schutz finden Sie in dieser Rubrik als Beispiele eine Kleinwohnung, eine 3-Zimmer-Wohnung und ein mehrstöckiges Wohnhaus.


Spätestens alle 10 Jahre sollten Rauchmelder aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.


Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten:

Befestigen Sie Rauchmelder

  • immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt;
  • an der Decke in der Raummitte bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt;
  • nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft;
  • nicht in der Dachspitze;
  • nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht (Bad, Wirtschaftsgebäude).

Hinweis:
Batteriebetriebene Rauchmelder können nur ausreichend Schutz liefern, wenn sie mit funktionsfähigen Batterien bestückt sind. Geräte, die der Norm DIN 14604 entsprechen, geben über einen Signalton zu erkennen, wenn ein Batteriewechsel bevorsteht. Sie sollten jedoch regelmäßig (ca. einmal im Monat) mit dem Testknopf die Funktionsfähigkeit des Gerätes überprüfen. Für mehr Sicherheit verzichten Sie auf billige Alkali-Batterien und entscheiden Sie sich für Lithium-Batterien. Diese halten bis zu 10 Jahre und garantieren dauerhaften Schutz.

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Optische Rauchmelder

9V-Rauchmelder sind die optimale Lösung zum Nachrüsten im Wohn-, Büro- und Objektbereich. Sie sind ohne zusätzliche Kabelverlegung zu installieren. Die lebensrettenden Rauchmelder sind nicht größer als eine Kaffeetasse, unauffällig, leicht zu installieren und überall im Fachhandel erhältlich. In Deutschland erhältliche Rauchmelder für Privathaushalte funktionieren nach einem optischen Prinzip, das eine zuverlässige Raucherkennung und entsprechende Alarmmeldung ermöglicht. Diese Rauchmelder arbeiten unabhängig vom Stromkreis. Die Notwendigkeit des Batteriewechsels wird ca. 30 Tage, bevor die Batterie entladen ist, durch einen wiederkehrenden Signalton angekündigt.

Mehr Sicherheit für Rauchmelder

Eine Langzeitbatterie (9 V Lithium) mit einer Batterielebensdauer von bis zu 10 Jahren hält in der Regel so lange, bis auch der Rauchmelder ausgetauscht werden sollte. Eine Langzeitbatterie muss dabei bis zu 4x weniger gewechselt werden als eine Standard Alkaline-Batterie. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch die Zeit für den Batteriewechsel – wichtig für Wohnungsbaugesellschaften.

Optischer Rauchmelder (auch photoelektrisch)

Die Sensoren eines Rauchmelders arbeiten nach dem optischen Prinzip, d. h. in der Messkammer des Gerätes werden regelmäßig Lichtstrahlen ausgesendet, die im Normalzustand nicht auf die Fotolinse treffen.


Bei Raucheintritt in die Rauchmesskammer werden die ausgesendeten Lichtstrahlen durch die Rauchpartikel gestreut und auf das Fotoelement abgelenkt. Das so erkannte Rauchsignal löst den lauten Alarmton aus. Dieses einfache, aber wirkungsvolle Prinzip ermöglicht es, dass ein optischer Rauchmelder zuverlässig im Brandfall warnen kann, ohne bei leichtem Rauch (zum Beispiel von Zigaretten) Fehlalarm zu schlagen.

Optische Rauchmelder reagieren vor allem auf kalten Rauch, der sich schon bei Brandausbruch (Schwelbrand) bildet, bevor Flammen zur Gefahr werden.

Lasermelder

Nach dem gleichen Prinzip wie der optische Rauchmelder funktioniert auch der Lasermelder, wobei hierbei allerdings anstatt der einfachen Leuchtdiode (LED) eine Laserdiode verwendet wird. Dadurch wird die Messung genauer und der Rauchmelder erkennt schon geringste Mengen an Rauchpartikeln.

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Kinder und Feuer

Kinder und Jugendliche verursachen pro Tag über 20 Brände in Deutschland. Mehr als die Hälfte davon entstehen durch Kinder unter 14 Jahren. Als Erwachsene sollten Sie Kinder darum spielerisch auf das richtige Verhalten im Brandfall vorbereiten.

Kinder, die nicht auf selbst erlebte Erfahrungen zurückgreifen können, schätzen Risiken oft falsch ein. Besonders bei dem faszinierenden Element Feuer kommen Erziehungsbeauftragte mit Verboten nicht weiter. Sobald ein Kind beginnt, sich für Feuer zu interessieren, können sie unter Aufsicht den Umgang mit Zündmitteln lernen. Kinder, die im Beisein Erwachsener verantwortungsvoll mit Feuer umgehen durften, werden Gefahren besser einschätzen und sich im Brandfall richtig verhalten können.

„Seit offensiv Brandschutzerziehung bei Kindern und Jugendlichen betrieben wird, gehen die Zahlen der durch Kinderhand entfachten Brände kontinuierlich zurück“, sagt Frieder Kircher, leitender Branddirektor der Berliner Feuerwehr und seit mehr als einem Jahrzehnt Förderer der Brandschutzerziehung.

Die Anleitung der Kinder im Umgang mit Feuer findet in erster Linie zu Hause durch die Eltern statt. Aber auch immer mehr Kindergärten und Schulen nehmen Brandschutzerziehung und Aufklärung in ihr Programm.

Üben Sie das Verhalten im Ernstfall

Bringen Sie Ihren Kindern bei niemals wegzulaufen oder sich zu verstecken. Trainieren Sie Ihr Kind darauf, Hilfe zu rufen, also 112 wählen und deutlich zu sprechen. Dabei sollte das Kind zuerst seinen Namen und Adresse nennen und dann mitteilen, wer in Gefahr ist, was brennt, etc. (lässt sich gut mit einem Kindertelefon üben).

Weitere Regeln für Ihre Kinder (und Sie) sind:

  • Beim Verlassen der Wohnung alle Türen schließen, durch die man läuft
  • Bei starkem Rauch ein - wenn möglich nasses - Tuch vor Mund und Nase halten und am Boden kriechen
  • Wenn man die Wohnung nicht verlassen kann, in einem Zimmer bleiben, die Tür schließen und am Fenster um Hilfe rufen und warten
  • Niemals aus Angst aus dem Fenster springen

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Die gefährlichsten Mythen

"Wenn es brennt, habe ich mehr als 10 Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen."
Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur 4 Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach 2 Minuten tödlich sein.

"Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren."
Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur 2 Minuten Zeit hat - besonders nachts, wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist.

"Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher."
Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet.

"Steinhäuser brennen nicht." Das brauchen Sie auch nicht! Schon Ihre Gardine, die Tapete oder ca. 100g Schaumstoff, beispielsweise in Ihrer Couch, sind ausreichend, um eine tödliche Rauchvergiftung zu erzeugen.

"Rauchmelder sind zu teuer."
Ein Rauchmelder ist das beste Mittel zum vorbeugenden Brandschutz im eigenen Haushalt. Täglich sterben in Deutschland 2 Menschen bei Bränden. Wieviel ist Ihnen Ihr Leben wert?

Die Brandgefahr ist nie zu unterschätzen

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Und Brände werden in Privathaushalten vor allem nachts zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann.

Es kann jeden treffen:

Die meisten Brandopfer - 70% - verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Denn tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Bradgase zu bemerken.

Brandtote sind Rauchtote

Fast alle Brandtoten fallen nicht den Flammen, sondern den giftigen Rauchgasen zum Opfer, die während der Schwelbrandphase entstehen. 95% der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid - schon wenige Lungenfüllungen Kohlenmonoxid sind tödlich.


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Rauchmelder retten Leben - Brandschutz und Brandprävention

Die meisten Brandopfer – 70% – verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich ist dabei nicht so sehr das Feuer, sondern der Rauch. 95% der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung! Rauchmelder haben sich als vorbeugender Brandschutz bewährt.

Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit. Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus.

Rauchmelder (Brandmelder) retten Leben – der laute Alarm des Rauchmelders (auch Rauchwarnmelder oder Brandmelder, Feuermelder) warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.


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Rauchmelder - Helfer in der Not

Vorab ist klarzustellen, dass es einen 100 %-igen Schutz vor Bränden nicht gibt! Die im Folgenden dargestellten Tipps können Ihnen jedoch helfen, Brände in den „eigenen vier Wänden“ zu verhüten.
  • Betreiben Sie nur elektrische Geräte (Geschirrspüler, Waschmaschine, Wäschetrockner etc.), während Sie zu Hause sind.
  • Trennen Sie – nach Möglichkeit – elektrische Geräte (z. B. Wasserkocher, Toaster) nach dem Betrieb vom Stromnetz.
  • Schalten Sie elektrische Geräte wie z. B. Fernseher, Computer nach dem Gebrauch immer aus und lassen Sie die Geräte nicht über längere Zeit auf Standby stehen.
  • Lassen Sie offene Feuer (z.B. Kerzen) nur unter Aufsicht brennen.

... und wenn es einmal doch brennen sollte: Rauchmelder können Leben retten!

Seit mehreren Jahren werden Rauchmelder für den privaten Gebrauch zum Kauf angeboten. In der Wohnung/Haus installierte Rauchmelder können helfen, dass Sie rechtzeitig einen Brand entdecken und sich – und Ihre Familie – in Sicherheit bringen können; ggf. sogar den Brand in der Entstehungsphase selbst bekämpfen können. In Deutschland gibt es jährlich rund 600 Brandtote (die Mehrheit in Privathaushalten), von denen rund 95 % durch die giftigen Rauchgase und nicht durch direkte Brandeinwirkung sterben. Die meisten Brandopfer (ca. 70 %) verunglücken nachts. Grund dafür ist, dass tagsüber Brände schnell entdeckt und gelöscht werden können, wobei nachts dagegen geschlafen wird (auch der Geruchssinn schläft) und die Brandopfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken: Folge ist eine Rauchvergiftung durch Kohlenmonoxid. Wenige Atemzüge reichen aus, um an den Folgen einer Rauchvergiftung durch Kohlenmonoxid zu sterben.
Rauchmelder in privaten Haushalten können – gerade nachts – helfen, Sie und Ihre Familie vor einem Brand zu warnen, noch bevor sich eine tödliche Rauchgaskonzentration gebildet hat. Sie und Ihre Familie haben in den meisten Fällen noch Zeit, um sich vor der Brandgefahr in Sicherheit zu bringen. Rauchmelder können Sie im Elektro-Fachhandel, bei Sicherheitsunternehmen, Brandschutzfachfirmen oder im Baumarkt erhalten. Lassen Sie sich dort über die Auswahl der Rauchmelder beraten.


Bild eines Rauchmelders

Bild eines Rauchmelders mit einer kinderfreundlichen Abdeckung

Ein Rauchmelder sollte folgende Merkmale erfüllen:

  • VdS-Prüfzeichen
  • Warnfunktion bei Nachlassen der Batterieleistung
  • Batteriebetrieb
  • Testknopf zur Funktionsüberwachung
  • Rauch kann durch alle Seiten gut in den Rauchmelder eindringen

Weitere Tipps über Rauchmelder, deren Installation, der „Mindestschutz“ in Wohnungen und Häusern und vieles mehr können Sie auf der Internetseite www.rauchmelder-lebensretter.de entnehmen. Gerne informieren auch wir Sie in einem persönlichen Gespräch!



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