Grillgefahren

Grillgefahren

Grillen im Garten und in der Natur gehört zum Sommer wie das "Baden gehen". Damit es ein sommerliches Vergnügen bleibt, raten wir dazu, einige grundlegende Regeln gut zu beachten.

Bitte beachten:

  • Es sollte unbedingt ein standsicherer Grill auf festem Untergrund eingesetzt werden.
  • Wichtig ist auch der ausreichende Sicherheitsabstand von Feld, Wald und Flur sowie von anderen brennbaren Stoffen.
  • Bei Grillplätzen in Waldnähe stets darauf achten, dass die Glut nicht vom Wind verweht wird. Gerade im Hochsommer besteht hier akute Waldbrandgefahr!
  • Kommt Holzkohle zum Grillen in Einsatz, so sollte diese nur mit geeigneten Zündhilfen wie Grillanzündern, Trockenspiritus oder Pasten in Brand gesetzt werden. Niemals Brennspiritus oder Benzin nehmen! Denn diese Flüssigkeiten verdunsten bereits bei Umgebungstemperatur, so dass der Grillmeister beim Anzünden in einer höchst entzündlichen Dampfwolke steht, die blitzartig durchzünden und dann zu schwersten Verbrennungen führen kann.
  • Tropft Fett in die Grillkohle, so kann sich diese entzünden. Deshalb für alle Fälle Löschmittel z.B. einen Eimer mit Wasser oder den Autofeuerlöscher, bereithalten.
  • Angenehm ist das Grillen mit einem Gasgrill. Hier sollte beachtet werden, dass alle Anschlüsse dicht sind und der Verbindungsschlauch zum Grill nicht der Hitze ausgesetzt ist. Auch sollte nie in einem Raum gegrillt werden, der keine Zu- und Abluftmöglichkeit hat. Hier besteht Vergiftungs- oder gar Erstickungsgefahr.
  • Grillkohle sollte nach dem Grillen erst dann entsorgt werden, wenn sie total abgekühlt ist, und selbst dann sollten die Reste nicht in Plastikbehälter oder Kartons eingefüllt werden. Geeignet ist hier ein Blecheimer. Wer dazu keine Zeit hat, sollte Glutreste unbedingt sorgfältig ablöschen und falls möglich vergraben.
Einen brennenden Grill kann man verhindert! © Thorsten Freyer / pixelio.de
Wenn Sie diese Regeln beherzigen wünschen wir Ihnen nun viel Spaß beim Grillen und einen guten Appetit!

Bitte richten Sie auch ein besonderes Augenmerk auf die Kinder!

Die Initiative für brandverletzte Kinder Paulinchen e.V. wurde 1993 gegründet, um Familien nach Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen ihrer Kinder zu beraten, bei Problemen in der Rehabilitationszeit zu helfen sowie präventiv auf die Unfallursachen hinzuweisen.
Sie erreichen Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. unter der
kostenlosen Hotline: 0800 0 112 123



Kampagne zu Grillgefahren von Paulinchen e.V. ! © Paulinchen e.V

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